Die Häberlen Seiten | HTML Buch
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Das vorliegende Buch macht es sich Zur Aufgabe, eine Zusammenstellung der Nachkommen des Hanns Heberlin (L, 2), Ratsverwandten Zu Weinsberg zu geben, der dort von (1552) bis 1625 lebte und Anna Reyen Zur Frau hatte. Er ist allerdings nicht der erste Träger unseres Namens, der sich in und um Weinsberg urkundlich nachweisen läßt, denn schon im Lagerbuch des Kloster Schönthalischen Amts Heilbronn vom Jahr 1490 findetsich ein Hans Heberlein, der im Gefälleregister des selben Jahres "Hanns Heberlin der BentzMüller" genannt wird über diesen ist dort folgendeAufzeichnung Zu lesen: "(Geitt achtzehen pfening -von einem acker ist ein Weingart gewest / am Stöcklinsberg gelegen anstößer PeterHimerberger / und unden der weg". Weiter wird bei der Neuausstellung des Lagerbuchs im Jahre 1528 festgelegt, wieviel Weinzins Baldes Heberlin für einen im Stöcklinsberg gelegenen Weinberg jährlich) an die württembergische Kellerei abzuliefern hat. Hierbei dürfte nun als sicher anzunehmen sein, daß es sich beidemale um denselben Weinberg handelt und daß somit dieser Baldes Heberlin ein Sohn und Erbe des Bentzenmüllers Hanns Heberlin gewesen ist. Zieht man nun noch in Betracht, wie selten der Name im Vergleich zu denen anderer Weinsberger Familien erwähnt wird, im, Herdstätten Verzeichnis des Jahres 1525 und in der Türkensteuerliste von 1542 sowie in den Verzeichniss ein über "Rais, Folg und Musterung" aus den Jahren 1521, 1563 und 1566 erscheint er überhaupt nicht so läßt dies darauf schließen, daß die Familie zu jenen Zeiten in Weinsberg noch) recht klein war,bzw. daß es sich um nur eine Familie unseres Namens handeln kann. Dieser Schluß berechtigt uns fernerhin zu der Annahme, daß die ältesten in den Kirchenbüchern verzeichneten Heberlin, nämlich Balthas, Hans und Anna Geschwister und Kinder des oben erwähnten Baldes waren.

Damit läßt sich unser Geschlecht mit größter Wahrscheinlichkeit in direkter Linie bis zum Jahr 1490 zurückverfolgen, doch dürfte es dabei