Die Häberlen Seiten | HTML Buch
<<  0  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  [15]  16  17  18  19  20  21  22  23  24  25  26  27  28  29  30  31  32  33  34  35  36  37  38  39  40  >> 
 

dem am 3. Oktober 1926 in Stuttgart abgehaltenen ersten Familientag bewies, daß der Gedanke auf einen empfänglichen Boden gefallen war.

Eine weitere sehr mühevolle und zeitraubende Aufgabe, die dieser für den Familienverband so tätige Zweig auf sich nahm, war die Aufstellung des neuen Stammbaums, der einerseits den alten nach rückwärts ergänzen, andernseits ihn fortsetzen sollte,so daß nunmehr alle die weit verzweigten Nachkommen des Johann Georg bis zum jüngsten Glied darin enthalten sind.Dabei galt es vor allem auch diejenigen Äste zu erfassen, denen die Fühlung mit dem Stamm mehr oder weniger verloren gegangen waren. Es kam hierbei der Umstand zu statten, daß immer eine Anzahl von Verwandten der verschiedensten Zweige und Grade in der Landeshauptstatt wohnte und im Bedarfsfall befragt werden konnte. Aus diese Weise gelang es z.B. durch die dankenswerte Mitarbeit des in Stuttgart ansässigen und aus Willsbach stammenden Jakob Friedrich Häberlen (IX,9), die in seiner Heimat zahlreich vertretene älteste Linie wieder anzugliedern, die mit den andern wenig Fühlung mehr hatte. Bei dem zweiten Familientag in Weinsberg im Herbst 1929, bei dem wir Nachmittags so viele bisher unbekannte Verwandte begrüßen duften, konnten wir uns überzeugen, daß die Willsbacher Linie nicht nur ein sehr starkes Aufgebot stellen kann, sondern auch, daß sie in erfreulicher Weise sich zum Gedanken der Stammesverbundenheit bekennt. Auch mit den amerikanischen Verwandten, die schon vor dem Weltkrieg für uns fast verschollen waren, wurde in den letzten Jahren der Faden wieder angeknüpft, und wir konnten mit Befriedigung davon Kenntnis nehmen, daß auch dieser in fernes Edreich gesenkte Ableger unseres Stammes in voller Blüte steht. So wurde ein reiches Material gesammelt, das dann von Kurt Häberlen (X,128) in möglichst übersichtlichen Stammtafeln zusammengestellt wurde. Da in der Folgezeit des öfteren von den Verwandten eine Kopie dieser Tafeln gewünscht wurde, sich aber in der Praxis eine Vervielfältigung derselben wegen ihrer Größe als unmöglich erwies, wurde der Inhalt in möglichst übersichtlicher und anschaulicher Listenform von ihm neu gegliedert, so daß jetzt jedermann in diesem Buch seinen Namen leicht wird finden können.

Eine richtige Familienchronik möchte sich nicht zufrieden geben mit bloßen Namen und Daten, sondern sie wird versuchen, etwas über die